Licht am Ende des Tunnels und Jenseitsfallen

Der Tod ist nicht das Ende. Der Körper mag vergehen, das Bewusstsein, dass du bist, bleibt. Es sieht, hört und ist sich selbst noch als Teilpersönlichkeit bewusst. Teilpersönlichkeit daher, weil jetzt der Körper nicht mehr dazu gehört.

Es ist für den Einen oder Anderen sicher vorteilhaft, sich bewusst zu machen, dass nicht alle Verstorbenen automatisch nach „Hause“ kommen.
Nach Hause kommen, bedeutet für mich, mit dem Licht meines göttlichen Selbst zu verschmelzen.

Betrachten wir daher einmal die Jenseitsfallen.

Himmel oder Hölle oder gibt es noch etwas anderes ?

Nehmen wir einmal an, ein christlich konditionierter Mensch verstirbt. Seine Erwartungen und Vorstellungen  (bzw. die Vorstellungen der Kirche), was nach dem Tod geschieht, sind logischerweise in den Himmel und das Paradies einzukehren.  Der Verstorbene stellt sich vor, daß ein Engel ihn abholt und in den Himmel führt.

Eine Steilvorlage für astrale Verführer.
Denn es kann es durchaus sein, dass parasitäre astrale Wesenheiten in Gestalt eines leuchtenden Engels, sich das Glaubenssystem des Sterbenden zunutze machen und den Christen in seinen persönlichen Himmel  l o c k e n.
Der Christ folgt seinen Wunschvorstellungen und tappt in eine astrale Falle. Er erfährt und sieht genau das, was er sich vorstellt, wie es sein soll. Seinen ganz persönlichen Himmel also.

Die unerfahrene Seele, die einem astralen Verführer in Engelsgestalt vertraut, wird in einen Raum geführt.  Dieser Raum projiziert die Wünsche des Verstorbenen. Er bemerkt in seiner Verzückung jedoch nicht, dass die Seelenenergie von dem astralen Parasiten abgesaugt wird. (Wesen, die keine Unsterblichkeit besitzen und durch abzapfen von Energien ihr Leben verlängern.)
Da Zeit ein relativer Begriff im Jenseits ist, kann dieser Zustand, wenn er unbewusst bleibt, noch Jahre und Jahrzehnte andauern.

Der Weg in die Hölle?                                         

Nehmen wir hier zum Beispiel einen schuldbewussten Christen. Ihm wird von „Gottes Richtern“, astralen Schurken in Engelsgewändern, weisgemacht, er habe gesündigt und müsse für seineTaten büßen.
Seinen Schuldgefühlen entsprechend wird er gemäß seiner fiktiven Vorstellung in eine Unterwelt g e z o g e n. Der Raum, in dem er verwahrt wird entspricht also seinen Vorstellungen der Hölle. Gemäß seines Schuldbewusstseins erlebt er die Qualen, die er selbst für angemessen empfindet. Auch hier wird seine Seelenenergie abgezapft.

Weder Himmel noch Hölle – zürück ins eigene göttliches Selbst ist der Weg.

Definition Selbst: Ich teile die Auffassung von Gor Rassadin, dass es kein höheres oder tieferes Selbst gibt. Das Selbst ist als ein Ganzes zu betrachten, es ist ein Hologramm Gottes, in jedem Fragment ist das ganze Bild enthalten. Alles was in Gott ist, ist auch im Hologramm des Selbst zu finden.

Beispiel:
Der Mensch heisst in dieser Inkarnation „Johanna“.  Sie identifiziert sich mit der Person „Johanna“ . Das Selbst von Johanna hat die Person. Nicht Johanna hat ein Selbst, sondern das Selbst hat eine Johanna. Johanna bildet mit weiteren Identitäten. aus vergangenen, zukünftigen und Parallelleben, eine Selbstfamilie. Die Selbstfamilie beherbergt alle Persönlichkeiten/Teilpersönlichkeiten aus vergangenen und zukünftigen Inkarnationen.
Das göttliche SELBST ist die Gesamtpräsenz aller Rollen und Identifiktationen und kann mit zwei Worten gesagt werden:

ICH BIN

Zitate von GOR

„In der Atlantis-Zeit hat das Kristalline (Anm. Luzifer) viele menschliche Selbste über ihre Rest-Persönlichkeiten beschädigt und dann auch inkarnationsübergreifend manipuliert. Bei vielen „alten Seelen“, die damals schon inkarniert waren besteht bis in die jetzige Zeit hinein diese manipulative Rückkopplung. Der Ausdruck der „verlorenen Seelenanteile“ bezieht sich in Wirklichkeit nicht auf die durch Traumata abgespaltenen Psyche-Fragmente, sondern in erster Linie auf die gefangen genommenen entkörperten Restpersönlichkeiten der atlantischen Zeit. Dieses System wurde damals in großen Stil betrieben, und das war eine nie da gewesene und seitdem auch noch nicht übertroffene Sklaverei.“

Buch „Gott-Mensch“, Kapitel: Gegner schreiben Geschichte.

Verlorene Seelenanteile
Stärken durchs Wiederholen: Du bist nicht eine Person, die ein Selbst hat. Genau umgekehrt: Du bist ein Selbst, das immer wieder eine aktuelle Person in sich hat.

Das was wir „Inkarnation“ nennen, wäre treffender als „Inpersonation“ zu bezeichnen, denn das ist nicht einfach ein „Ins-Fleisch-gehen“, in karno. Das Selbst geht gar nicht in den Körper hinein, vielmehr baut es für sich immer wieder ein neues dreiteiliges Gefährt aus Intellekt, Psyche und physischen Körper.

Dieses Gebilde, diese Personen entstehen und vergehen. Als Personen sind wir sterblich. Was geschieht denn, wenn der physische Tod eintritt? Das hast du schon  mehrere Male erlebt, aber ich fasse es für dich gerne in Worte.

Deine Restpersönlichkeit, der Intellekt-Psyche-Verbund, verlässt den physischen Körper, der dann schnell zerfällt. Die „nichtphysische Restperson kann dabei direkt INS LICHT GEHEN (darauf kommen wir gleich), sie muss das aber nicht. Sie besitzt nämlich eine gewisse Stabilität. Sie kann Jahre, Jahrzehnte und gar Jahrhunderte in diesem Zwischenzustand existieren.

Die nichtphysischen Persönlichkeiten werden unzutreffend „erdgebundene Seelen“ oder im fortgeschrittenen Alter auch „Geister“ genannt. In Wirklichkeit sind das weder Seelen noch Geister, sondern „entkarnierte“ Personen.

In diesem Zustand ist der Mensch übrigens bald auf externe Energiequellen angewiesen. Deswegen suchen diese Teilpersonen bestimmte kollektive Kraftquell-Orte, wo viel mentale, emotionale und sexuelle Energie freigesetzt wird.
Irgendwann sind sie energetisch nicht mehr imstande – und auch nicht mehr berechtigt – aus eigenem Entschluss  „auf die andere Seite“ zu gehen. Dann brauchen sie nicht nur aufnehmende Wesenheiten auf dem „anderen Ufer“, sondern auch mindestens einen Inkarnierten, der eine solche Übergabe bewerkstelligt.

DER WEG INS LICHT

Nun, was ist denn die „andere Seite“?  Wir alle kennen diese Berichte vom Lichttunnel, vom liebenden Lichtwesen am anderen Ende, von diesem ganzen Ins-Licht-Gehen. In unserem Kulturkontext wird daraus automatisch beschlossen, es handele sich um Gott, Christus und Himmel.

In Wirklichkeit ist dieses strahlende Wesen, wo die Restpersönlichkeit eingeht, immer das eigene Selbst. Ja, es ist göttlich. Aber das bist du selbst, kein anderer. Es ist bei uns bloß seit Jahrtausenden kirchlich strikt verboten, so groß und göttlich zu sein – also können die meisten Entkörperten es gar nicht glauben, dass sie ihrem ureigenen Wesen begegnen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kommen sie zurück in ihre Körper und erzählen allen vom großen „Strahlenden“ … Von wem? Von Jesus natürlich!

Weiter: Wenn die Restperson im Selbst angekommen ist, geschieht Transformation und Integration. Die infoenergetische Quintessenz des Lebens wird im Selbst integriert, und die Restpersönlichkeit daraufhin aufgelöst. Das ist etwas, was wir als Personen gar nicht wissen wollen. Aber so ist das, mein Freund. Du stirbst ein zweites Mal – in dir selbst. Und dennoch geht nichts von dir verloren, rein gar nichts.

Link zum Buch:
GOR RASSADIN, „Gott-Mensch“, Altera Verlag

Link zum Video: Tod und Wiedergeburt, Gor wird interviewt

Zusatz: Beim Medialitätsseminar sagte Peter Fitzek zu uns: Wenn du stirbst öffnet sich rechts ein Strudel. In den sollst du hinein gehen.

Autorin

Maike Hansen, Januar 2022