Mit dem Tod leben

Stirb,  bevor du stirbst.

Ein altes Sufi Sprichwort.

Sich mit dem Unvermeidlichen auseinander gesetzt zu haben, ist sicher eine gute Vorbereitung, wenn wir mit dem Tod geliebter Menschen konfrontiert werden. Doch kommen wir auch nicht umhin zu trauern.

Es ist meine Überzeugung, daß geliebte Menschen, die zu meiner Seelenfamilie gehören, daß wir uns immer wieder in neuen Körpern begegnen werden.  Wir verabreden uns im Jenseits (Hyperraum, Seelenraum, Universum)  um neue Erfahrungen miteinander zu machen. Die Rollen werden neu verteilt. Bleibend ist im Menschen der göttlicher Kern. Dieser ist unsterblich.

In meinen angebotenen Seminaren bringe ich die Teilnehmer in Kontakt mit ihrem göttlichen Selbst. Diese Erkenntnisse, können nicht theoretisch vermittelt werden. Das geht nur über die praktische Erfahrung.

 

Zitate von Osho über den Tod

Es kann in jedem Moment geschehen

„Ein Mensch, der glaubt, der Tod sei gegen das Leben, kann nicht gewaltlos sein. Das ist unmöglich. Ein Mensch, der glaubt, der Tod sei ein Feind, kann nie entspannt sein, nie zu Hause. Das ist unmöglich. Wie kannst du entspannt sein, wenn der Feind in jedem Moment auf dich wartet? Er wird auf dich springen und dich zerstören. Wie kannst du ohne Spannung sein, wenn der Tod gleich um die Ecke auf dich wartet und sein Schatten stets auf dich fällt? Es kann in jedem Moment geschehen. Wie kannst du dich ausruhen, wenn der Tod auf dich wartet? Wie kannst du dich entspannen? Der Feind erlaubt dir nicht, dich zu entspannen.

Darum ist die Menschheit so angespannt, so ängstlich, so voller Qual. Je stärker du gegen den Tod ankämpfst, desto ängstlicher wirst du, du musst es werden. Das ist die natürliche Konsequenz.“

Osho, Living Tao, Talk #1

mit dem Tod leben

Man muss durch das Tor des Todes gehen

„Der Tod ist wichtiger als das Leben. Das Leben ist das Triviale, das Oberflächliche, der Tod hat Tiefe. Durch den Tod wächst du in das wirkliche Leben hinein, und durch das Leben erreichst du nur den Tod, und sonst nichts.

Was wir unter Leben verstehen ist nur eine Reise zum Tod. Wenn du verstehst, dass dein ganzes Leben nur eine Reise ist und sonst nichts, dann bist du weniger am Leben als am Tod interessiert. Und wenn sich jemand mehr für den Tod interessiert, kann er tief ins Leben eintauchen, sonst bleibt er nur an der Oberfläche.

Aber wir sind nicht am Tod interessiert, wir wollen die Tatsachen nicht sehen, wir laufen ständig vor ihnen davon. Der Tod ist hier, wir sterben in jedem Moment. Der Tod ist nichts weit Entferntes, er ist hier und jetzt: Wir sterben. Aber während wir sterben, machen wir uns Sorgen um das Leben. Diese Sorge um das Leben, diese Überbesorgtheit ist nur eine Flucht, nur eine Angst. Der Tod ist hier, tief in uns – und er wächst an.

Verändere deine Gewichtung, wende deine Aufmerksamkeit um. Wenn du dich um den Tod kümmerst, enthüllt sich dir das Leben zum ersten Mal, denn in dem Moment, in dem du den Tod leicht nimmst, gewinnst du ein Leben, das nicht stirbt. In dem Moment, in dem du den Tod kennst, kennst du das Leben, das ewig ist.

Der Tod ist die Tür vom oberflächlichen Leben, dem sogenannten Leben, dem Trivialen. Es gibt eine Tür. Wenn du durch diese Tür gehst, kommst du in einem anderen Leben an – tiefer, ewig, ohne Tod. Vom sogenannten Leben, das in Wirklichkeit nichts als ein Sterben ist, muss man durch das Tor des Todes gehen, nur dann gewinnt man ein Leben, das existenziell und aktiv ist, das keinen Tod in sich birgt.“

Osho, Meditation: The Art of Ecstasy,  Talk #11
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